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Wasserbilder…Unterwasserbilder…

Da die VTech-Digitalkamera meiner kleinen Tochter defekt ist, musste dringend eine neue her. Geld hatte sie noch vom Geburtstag gespart und deshalb wollte sie unbedingt sofort und gleich sich selbst eine kaufen.

Wir haben dann gesucht und beschlossen, lieber eine “richtige” Kamera zu holen anstatt eines Kinderfotoapparates, der Bilder nur in VGA speichert. Gefunden haben wir dann die easypix W524-I, weil uns diese als Unterwasserkamera etwas stabiler und deshalb für kleine Schlussel geeigneter erschien. Geliefert wird die kleine handliche Hosentaschenkamera mit einer Treiber-CD, einer (sehr) kurzen Bedienungsanleitung, Batterien und sogar einer Kameratasche mit Lasche zur Befestigung am Gürtel. Die Kamera hat einen kleinen internen Speicher, der nützt nicht sehr viel, ist aber für die ersten Bilder schon mal gut. Wir haben direkt eine 8 MB Speicherkarte mitbestellt, denn die Kamera kann auch kleine Filmchen drehen und die brauchen Speicherplatz. Leider halten auch die Batterien nicht sehr lange, so dass diese ca. nach 40 Bildern ausgetauscht werden müssen. Es ist also ratsam immer einen neuen Satz dabei zu haben. Die Kamera ist bis 3 m wasserdicht. Die Bedienknöpfe sind flächig gummiert, so dass dort kein Wasser und auch kein Schmutz (!) eindringen kann. Als wir die Kamera kauften, war diese gerade erst neu auf dem Markt, es gab noch keine Rezessionen bei Amazon. Mittlerweile habe ich diese gelesen und auch meine eigenen Erfahrungen gemacht. Bei Amazon wird besonders die schlechte Scharfstellung kritisiert. Wenn man die Kamera aber ausprobiert, wird man feststellen, dass es an der Seite einen Hebel gibt, mit dem die Kamera von “Berge” (weit) auf “Blume” (nah) umgestellt werden kann. Tatsächlich ist diese Umstellung extrem wichtig. Ist das Motiv wirklich nicht direkt vor der Nase, muss der Schalter auf Berg stehen, sonst wird es extrem unscharf. Die Auflösung kann übers Menü auf 3, 5, 8, oder 12 M eingestellt werden. Zoomen geht auch, kann man sich aber getrost sparen, da die Bilder bzw. Aufnahmen zu pixelig werden. Ansonsten kann man auch noch die Schärfe im Menü einstellen. Nachdem wir vorab schon Bilder an der Luft gemacht haben (die sind bereits im Blog verteilt und gekennzeichnet) waren wir nun endlich auch im Schwimmbad. Da hat die Kamera dann ganze Arbeit geleistet. Es gibt noch bessere Bilder. Allerdings sind das die einzigen, die meine Tochter zur Veröffentlichung freigegeben hat. Auf den anderen lacht sie ohne Brille in die Kamera und ist wirklich gut zu sehen und zu erkennen. Ich hatte anfangs allerdings Mühe das Objekt auf dem Display zu erkennen. Erst als sie mir ihre Schwimmbrille gab, hat das perfekt funktioniert und es hat richtig Spaß gemacht. Die Mädels haben dann noch eine ganze Weile Fotos im Wasser gemacht und sich auch beim Springen vom Brett fotografiert. Alles in Allem ist es eine gute Kamera für die Hosentasche. Stabil und schmutzgeschützt in schönem Design.

Wer natürlich Bilder in hoher Auflösung und gnadenloser Schärfe im Großformat erwartet, der ist hier fehl am Platz. Dafür kann man die Kamera aber auch mal getrost mit an den Strand nehmen, was bei einer höherpreisigen Kamera oder gar einerSpiegelreflex sicher nicht so gut kommt. Sie ist also absolut ihr Geld wert und für unter 50 € absolut empfehlenswert.

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