Cantuccini wie bei Mama
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Cantuccini geht immer {Rezept}

 

Am Sonntag vorm Heiligen Abend ging es bei mir in der Küche nochmals richtig rund. Denn für die DIY-Geschenkanhänger musste natürlich auch noch das selbstgemachte Geschenk her. Im letzten Jahr kam das auch schon aus meiner Küche, da gab es gebrannte Mandeln in selbstgestalteten Vorratsgläsern, die sehr gut angekommen sind. Dieses Mal fiel die Wahl auf Cantuccini, da man diese auch ein paar Tage vorher hätte machen können, denn sie sind lange haltbar (wenn man sie nicht gleich aufißt). Meine wurden aber natürlich frisch hergestellt und erst am Weihnachtstag abgefüllt und verpackt. (Ist klar, ne? Weihnachten kam plötzlich. Hab ich schon erwähnt, oder?)

Wer sich jetzt ein bisschen über die merkwürdige Bildzusammenstellung wundert. Das Rezept gibt es tatsächlich bereits seit 2013 hier auf dem Blog. Cantuccini sind hier ein immer wieder gern gesehenes Geschenk. Die Familie freut sich immer besonders darüber und so werden die leckeren kleinen (sind das Kekse?) auch meistens gar nicht alt.

In diesem Jahr (November 2021) habe ich mir erlaubt mal ein paar neue Bilder zu machen, denn die Mandelteilchen landen in einem Geschenkkorb. Trotzdem will ich nicht alles austauschen, denn tatsächlich lassen sich die Teilchen wunderbar in kleine Schälchen füllen und auch die Sterne, die ich damals als Geschenkanhänger dafür gebastelt habe, kann man auch 2021 immer noch nachbasteln.

Am Rezept habe ich kaum was verändert. Lediglich den Puderzucker habe ich auf 250 Gramm reduziert und das funktioniert mit weniger Zuger genauso gut. Außerdem habe ich anstatt Rohrzucker Vollrohrzucker genommen. Der hat einen leicht herberen Geschmack und passt hervorragend in das Mandelgebäck, das übrigens weder Amaretto noch Mandelaroma braucht. Ansonsten nimmst du Dinkelmehl 630 und alle Zutaten wie auf dem Bild unten, dann passt das schon.

Cantuccini Rezept

 

Cantuccini a la Mama mit extra vielen leckeren Mandeln

 
Das Mehl zusammen mit den fein gehackten Mandeln, dem Puderzucker, dem Salz und dem Backpulver mischen. Die Eier und weiche Butter zugeben und alles mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder des Rührgerätes zu einem festen Teig verarbeiten. Die gehakten Mandeln unterkneten. Die ganzen Mandeln werden anschließend per Hand in den Teig geknetet. 
Mandelgebäck
Den Teig mindestens eine Stunde kalt stellen. Anschließend Portionsweise in ca. 8 lange Stangen rollen und bei 180 Grad bei Heißluft (200 Grad Ober- und Unterhitze) ca. 15 – 18 Minuten backen. 
Blech entnehmen und ganz kurz abkühlen lassen. NICHT kalt werden lassen!
Die langen Stangen wie ein Brot in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. 
Macht man das zu früh, zerbröseln die Cantuccini. Trotzdem muss das Gebäck noch warm sein, weil sich nur dann auch die Mandeln sauber durchschneiden lassen.
Die Scheiben mit der Schnittstelle wieder auf ein Blech legen und nochmals 10 Minuten trocknen.
Das Rezept reicht für 2 Durchgänge/Bleche und ca. 10 Schälchen zum Füllen.
Die Zutaten habe ich so ausgelegt, dass man immer die ganzen Päckchen der Mandeln aufbrauchen kann.

Cantuccini a la Mama schmeckt total lecker und ist lange haltbar!

Die Schüsseln sind übrigens von IKEA. Beschriftet sind sie, genau wie der Geschenkanhänger und ein paar Dinkelkekse mit Merry X-mas. 
Dazu habe ich zwei Porzelanmalstifte ausprobiert. Zum einen Marabu – Porcelain for Kids* 
. Spitze 1 – 3 mm. Ist etwas dicker läßt sich aber schön vermalen und auch kleine Korrekturen durchführen. Das Gemalte muss erst trocknen und wird dann im Ofen gebrannt. Angeblich wäre die Farbe hinterher spülmaschinenfest. Der zweite ist ebenfalls von Marabu* , hat eine Spitze von 1 – 2 mm und muss 3 Tage trocknen, braucht aber dafür nicht gebrannt werden.  Er schreibt viel feiner als der Stift für Kinder und soll ebenfalls spülmaschinenfest sein. Da ich alle Schälchen verschenkt habe, konnte ich das allerdings noch nicht testen.
Mandelgbäck

Ein Kommentar

  • Karina

    Ein erprobtes Rezept ist doch mehr wert als ein ganzer Haufen unerprobte – danke! Cantuccini wollte ich schon immer mal machen und werd sie sicher bald ausprobieren.
    LG Karina

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