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Küchengeschichten Teil IV…

…oder Alles erst Mal auf Anfang!

So eine Küchenplanung erfordert Zeit. Viel Zeit. Das war uns so gar nicht bewußt. In jedem Küchengeschäft waren mehre Sitzungen erforderlich, die sich immer über 2-3 Stunden zogen. Küchengeschäft Nr. 1 wollte dann unbedingt eine Entscheidung, weil ja die Granitarbeitspatte nur bis dannunddann im Angebot war. Eine Entscheidung, die ich einfach nicht treffen wollte. Denn a) war das Budget um 50 % überschritten (“Das können sie ja finanzieren”) und b) war es wohl doch nicht die 100 %-ige Traumküche. In Küchenstudio Nr. 3 hatte ich mich in eine Arbeitsplatte verliebt. Muss ich jetzt auf diese verzichten und nur eine nehmen, die mir gar nicht so gut gefällt? Nein. Das wollte ich nicht. Lieber suche ich weiter.
Küchenstudio Nr. 4 drängte nicht. Aber das Ergebnis war nach der 2. Sitzung zwar annehmbar aber noch nicht optimal. Also müsste hier nachgebessert werden. Wieder Zeit, die nicht vorhanden war. Leider schließen auch viele der Studios bereits gegen 18 Uhr und der Göga kann sich nicht ständig frei nehmen. Nachdem abzusehen war, dass wir das absolut nicht schaffen, die Küche bis Mitte Juli liefern zu lassen, haben wir das ganze Vorhaben auf Eis gelegt und beschlossen, langsam weiter zu suchen und die Küchenerneuerung auf das nächste Frühjahr zu verschieben. Die eingeplanten Wochen im Juli werden wir nun für die Renovierung unseres Wohnzimmers verwenden.
Zwischenzeitlich hat mir eine liebe Mitbloggerin, ebenfalls Hobbyschneiderin und ihreszeichen Küchenfachfrau einen Entwurf gemacht und zugemailt. Das fand ich total nett. Da ich ja bei ihr aufgrund der Entfernung nichts kaufen kann, habe ich da schon sehr großes Vertrauen. Allerdings weiß ich nun auch wo sie arbeitet und es gibt tatsächlich gar nicht weit weg ein ebensolches Möbelhaus. Da bin ich dann nach der Arbeit mal schnell hingewitscht. Und was soll ich sagen: Riesige Ausstellung und ganz viele Küchen, die mir auf anhieb gefielen und sogar eine, die ich sofort adoptieren würde. Lediglich 15 cm trennen meinen Raum von der Ausstellungsküche. Sie ist in einer Art Steingrau lackiert. Das hätte ich mir so nie ausgesucht. Bisher wollte ich immer Weiß aber irgendwas störte mich daran. Deckenhohe Schränke gibt es auch nicht. Lediglich zwei Oberschränke mit Milchglas – das wollte ich die ganze Zeit auch nicht. Und die Küche stand wieder vor dem Fenster. Und was will ich sagen: Das sah gut aus. Obwohl ich das derzeit so habe und nie nie nie wieder wollte. *Hmpf*. Letzte Woche konnte ich nun auch den Göga überzeugen dort hin zu fahren. Er hatte kurzfristig einen Nachmittag frei. Und auch ihm gefiel die Küche auf Anhieb. Allerdings würde bei der Aufteilung der Ausstellungsküche wahrscheinlich kein Tisch mehr in den Raum passen. Aber mir gefällt die Küche einfach und schließlich haben wir ja noch ein Eßzimmer. Mal sehen. Demnächst werden wir dort wohl mal einen Termin vereinbaren. Wahrscheinlich in den Sommerferien. Das ist ja nicht mehr so lange hin.

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