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Grüne Tomaten {DIY – Schablonentechnik}

Neee, bei uns sind sie schon richtig rot und es herrscht ganz große Tomatenliebe. Der Strauch hängt voll davon und wirft jeden Tag ein Schüsselchen ab. Besonders unsere Mini mag besonders die kleinen Cocktailtomaten, die man direkt vom Strauch in den Mund wandern lassen kann. Und aus dem eigenen Garten und noch dazu selbst gezogen, schmecken sie natürlich besonders gut.

Heute habe ich sie nun mit der Schablonentechnik auf ein Stück Stoff gebannt. Zumindest ein Teil, denn es soll ein Zweifarbdruck werden und er ist noch nicht ganz fertig. Aber seht selbst:

Schabloniert habe ich schon öfters, gerne zeige ich aber nochmals, wie ich das mache. Leider bin ich nicht zum Picasso geboren, so dass ich mit der lieben Technik ein wenig nachhelfe. Ich kann nicht frei zeichnen. Die Bilder sind zwar in meinem Kopf, kommen aber so nie auf das Papier. Ich muss immer sehen, was ich male. Abkupfern kann ich also gut. Im Tomatenfall hilft da die Kamera nach. Ich mach also ein Foto, lade es in Photoshop oder wie hier in Illustrator. Öffne eine neue Ebene und zeichne die Fotografie so gut es geht nach. Hier ein bißchen stilisiert, schließlich soll es ja eine Schablone geben.
Das fertige Gemälde habe ich auf älteres Fotopapier gedruckt. Das ist sehr stabil und eignet sich gut als Schablone. Man könnte es auch auf Papier drucken und dann nochmals auf Windowcolor-Folie übertragen. Im Notfall tut es auch die Klarsichthülle, die mag ich allerdings nicht, weil dann die Kanten so flutschig sind. Für einfarbige Schablonen nehme ich gerne Freezer Paper, weil man das aufbügeln kann und so keine Farbe unter die Ränder laufen kann. Das kennen bestimmt einige aus dem Quiltbereich. Mittlerweile ist das nicht nur auf Rollen, sondern auch als Blätter zu erhalten und es läßt sich wunderbar mit dem PC-Drucker bedrucken. Weil ich die Tomaten aber zweifarbig haben will, habe ich heute darauf verzichtet. (Wieso zeige ich bei Teil 2).
So sieht also mein Teil 1 der Schablone aus: 

Manche schwören auf den Stubspinsel (oder wie man das auch immer nennt). Ich bin aber ein schwammer ;-). 

Grüngetupfter Stoff. Um es deckend zu bekommen muss man die Farbe mehrmals auftragen. 
So sieht das nach einmaligem Auftrag aus. 
Dann gut trocknen lassen!

Auftrag Nr. 2 bringt das gewünscht Ergebnis:

Und so sehen die Tomaten im Schablonendruck vorerst aus.

Jetzt muss die Farbe wieder gut trocknen.
Teil 2 folgt am Donnerstag.
Dieser ist mein Beitrag zum Creadienstag #85. Wer sonst heute noch kreativ war, ist HIER nachzulesen.

Edit: Als Stofffarbe habe ich heute Textilfarbe von Rayher* verwendet, zu der es eigentlich passende 

Schablonen*, die siebdruckähnlich mit einem Netz ausgestattet sind, gibt. Die Farbe war noch in meinem Bestand. Es funktioneren natürlich auch andere Farben Marabu *, die benutze ich auch.

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