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Zeit für Brot {Buchbesprechung}

ZEIT FÜR BROT mit exklusiven Rezepten aus der Bäckerei für Brotliebhaber

Ich muss gestehen, als mir TOPP das Buch Zeit für Brot zugeschickt hat, da wusste ich noch nicht, dass ich eine neue Leidenschaft entwickeln würde. Nun ist das Buch aber schon eine ganze Weile hier und ich hab auch schon einiges daraus gebacken. Die Bilder hier im Blog sind alle von mir, also kein Promomaterial und die Brote, die ihr auf den Fotos seht, habe ich alle mit Rezepten aus dem Buch selbst gebacken.  
Meine Brote sind noch ein bisschen dunkel gebacken, das funktioniert mittlerweile besser, liegt aber daran, dass wir im Holzbackofen im Garten backen und uns erst an die Temperaturen gewöhnen mussten, die kann man da nicht so einstellen, wie im Küchenbackofen. Da Pearl’s Harbor, der Blog, wieder mehr Richtung Kreativblog zurück soll, gibt es für unsere Erfahrungen mit dem Holzbackofen einen neuen Blog. Wenn es interessiert, schaut doch mal auf „Was gibt’s zu essen, Liebling?“ vorbei. 
Als ich das Buch zum ersten Mal in Händen hielt, fragte ich mich, woher ich das kenne „Zeit für Brot“ das kam mir unheimlich bekannt vor. Und richtig: da ich ein bekennender Brotjunky bin, zog es mich in unseren Urlauben schon in die Bäckereien mit gleichem Namen in Hamburg und in Berlin. Da gibt es so unglaublich leckere belegte Stullen. Belegtes Brot, gebacken ohne Hefe und mit echtem Sauerteig. Einfach phantastisch! 
Und das Beste: in den Genuss dieses genialen Brotes kann man jetzt auch kommen, wenn man nicht in der Nähe einer der gläsernen Bäckereien wohnt, die es auch in Frankfurt und Köln gibt, denn die ursprünglichen Rezepte verrät Gründer Björn Schwind in diesem Buch. 

Ich bin mit Hilfe von „Zeit für Brot“ tiefer in die Materie des Brotbackens eingestiegen und habe zum ersten Mal einen Sauerteig selbst hergestellt. Zugegeben, Brot habe ich schon öfter gebacken, es gibt dazu auch ein paar Rezepte hier im Blog, aber die haben definitiv nur am Backtag wirklich gut geschmeckt und wurden sehr schnell trocken. Die Brote, die ich mit Hilfe des Sauerteigs gebacken habe, haben besser geschmeckt und behielten ihre Frische. Bei den ersten konnte ich das gar nicht ausprobieren, so schnell waren sie von meiner Familie verzehrt.

Am letzten Sonntag habe ich dann direkt drei Brote gebacken und eines erst am Donnerstag angeschnitten und es war trotzdem noch lecker und saftig, nichts eingetrocknet oder hart.
Jetzt gerate ich aber ins schwärmen, ohne Euch direkt das Buch vorzustellen. Entschuldigt.

Also „Zeit für Brot“ besteht aus 128 Seiten und Rezepte für Bauernbrote (6 inkl. Bierbrot und 100 %iges Roggenbrot), Kerniges Vollkornbrot (6, z. B. Dinkel-Honig-Karottenbrot), Weißbrote (6 inkl. Toastbrot und Brioche-Zopf), Spezialbrote (7 wie z. B. Paleo-Nussbrot) und natürlich diverse Brötchen oder Müslistangen. 
Es wird erklärt, wie man einen Roggen- und einen Weizensauerteig herstellt und was Quell- oder Brühstücke sind. Wie man das Brot wirkt (formt) wird in Bildern gezeigt, so dass es leicht verständlich ist. Überhaupt ist alles sehr übersichtlich gegliedert und einfach erklärt. Die Grundlagenkapitel sind optimal, wenn man sich selbst am Brotbacken versuchen will, die Rezepte sind aber dennoch auch für fortgeschrittene Brotbäcker und Liebhaber glutenfreier und veganer Backwaren, die gerne die leckeren Brote und Brötchen aus der Backmanufaktur „Zeit für Brot“ auch zuhause nachbacken möchten. 
Das Buch ist auf jeden Fall eine Empfehlung für alle, die sich nach gutem Brot mit wenigen Zutaten sehnen.

Zeit für Brot – mit exklusiven Rezepten aus der Bäckerei für Brotliebhaber 

erschienen bei Topp-Kreativ 
ISBN 978-3-7724-8045-4
Ich hoffe, Euch gefällt das Buch genauso gut wie mir. 

Ich schick Euch liebe Grüße aus der Pfalz!

 

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