kleiner Fotoworkshop: Da bewegt sich was
8. September 2011
Mit einer Belichtungsreihe dunkle und helle Stellen im Bild richtig auszuleuchten, hatte ich ja schon hier erklärt. Was ist aber, wenn sich im Bild störende Gegenstände befinden, die sich noch dazu bewegen? Für ein Fotoprojekt sammle ich derzeit typische Bilder meiner Heimatstadt. Dazu gehört auch diese vielbefahrene Brücke. Die Autos möchte ich allerdings später nicht im Projekt haben. Also habe ich mehrere Belichtungsreihen gemacht, da der helle Horizont und die weißen Brückenpfeiler sonst überstrahlt wären oder dagegen das Top der Brück oben zu dunkel. Eine weitere Schwierigkeit ist, dass die Brücke schwingt und das mehr oder weniger je nachdem was oder wie viele Autos gerade darüber donnern. Die Brücke kmpl. leer zu erwischen ist nahezu unmöglich. Die Bilder werden sich also zwangsläufig (auch mit einem stabilen Stativ) nicht genau Deckungsgleich herstellen lassen. Aber auch hier hilft uns Photoshop, denn das Programm ist wirklich intelligent, man muss nur wissen, welchen Schritt man zuerst machen sollte.
Ein Auto bei einer Belichtungsreihe ist natürlich extrem schlecht, da es sich relativ schnell bewegt und deshalb auch auf den verschiedenen Bildern an verschiedenen Stellen ist und das dann gar nicht schön aussieht. – Ausschnittsvergrößerung nach der Zusammensetzung der einzelnen Bilder –
Sieht natürlich nach gar nichts aus. Deshalb muss das bereinigt werdern. D. h. wir suchen aus den (vielen) gemachten Bildern eine Reihe aus, an der eben an dieser Stelle kein Auto ist. Dann wird bei Photoshop Photomerge Belichtung angewählt und die Belichtungsreihe bei gleichen Einstellungen an beiden Bilderserien durchgeführt und das Ergebnis abgespeichert. Dann wird mit den Ergebnissen Photomerg Szenenbereinigung durchgeführt und das Auto entfernt. Kleine Unregelmäßigkeiten gleicht das Programm selbständig aus. Wichtig ist, dass die Reihenfolge eingehalten wird, das sowohl die Szenenbereinigung als auch das Belichtungsprogramm minimale Unterschiede bei der Deckungsübereinstimmung ausgleicht und so die Bilder leicht verschiebt oder zuschneidet. Deshalb funktioniert das Ganze nicht, wenn man erst versucht die Szenen zu bereinigen und dann die Belichtungsbearbeitung wählt.
Ein Auto bei einer Belichtungsreihe ist natürlich extrem schlecht, da es sich relativ schnell bewegt und deshalb auch auf den verschiedenen Bildern an verschiedenen Stellen ist und das dann gar nicht schön aussieht. – Ausschnittsvergrößerung nach der Zusammensetzung der einzelnen Bilder –
Sieht natürlich nach gar nichts aus. Deshalb muss das bereinigt werdern. D. h. wir suchen aus den (vielen) gemachten Bildern eine Reihe aus, an der eben an dieser Stelle kein Auto ist. Dann wird bei Photoshop Photomerge Belichtung angewählt und die Belichtungsreihe bei gleichen Einstellungen an beiden Bilderserien durchgeführt und das Ergebnis abgespeichert. Dann wird mit den Ergebnissen Photomerg Szenenbereinigung durchgeführt und das Auto entfernt. Kleine Unregelmäßigkeiten gleicht das Programm selbständig aus. Wichtig ist, dass die Reihenfolge eingehalten wird, das sowohl die Szenenbereinigung als auch das Belichtungsprogramm minimale Unterschiede bei der Deckungsübereinstimmung ausgleicht und so die Bilder leicht verschiebt oder zuschneidet. Deshalb funktioniert das Ganze nicht, wenn man erst versucht die Szenen zu bereinigen und dann die Belichtungsbearbeitung wählt.
An meinem Ergebnis habe ich dann noch schnell (und nur für Euch) die Ecken abgerundet.
Da steht jetzt zwar natural photography drauf, das stimmt aber jetzt nicht mehr wirklich, da 1. das Bild ja bearbeitet wurde und 2. diese Brücke wohl kaum um diese Uhrzeit ohne Autos angetroffen werden kann.
3 Kommentare
Paulina
Danke für den Tipp =) Find ich wirklich gut! Die Brücke ist echt schön. War da dann nur ein einziges Auto drauf? Da hattest du ja wirklich Glück. Oder hast du das vorher schon ein wenig bearbeitet?
Susanne Krauss
Da war tatsächlich nur dieses eine Auto drauf. Aber nur für einen ganz kurzen Augenblick. Dann kam schon das nächste und auch die Gegenfahrbahn war wieder voll. Deshalb war das auch gar nicht so einfach, dann ein Bild zu finden auf dem genau an dieser Stelle kein Auto war. Manche waren auch verwackelt, weil der Verkehr die Brücke zum Schwanken brachte. Ich stand auch ziemlich lange da oben. Die Kamera auf dem Stativ, der Fernauslöser in der Hand, so dass ich freien Blick hatte. Hinter mir stand der Göga und hat den Verkehr von Hinten beobachtet. Immer wenn eine Lücke kam hat er gerufen. Und wenn es gepaßt hat habe ich abgedrückt. Das war alles gar nicht so einfach. Das Gegenlicht, die vorbeiziehenden Wolken, dass muss bei so einer Aktion alles bedacht werden.
LG Susanne
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