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Gemütlichkeit hat einen Namen: Mit der selbstgnähten Jogginghose die Seele baumeln lassen

Eigentlich wollte ich schon längst an der Kleidchenproduktion fürs Frühjahr sein. Ja, dieses Jahr steht mir der Sinn nach Kleidern und die will ich selbst nähen.

Aber die Temperaturen der letzten Woche haben mich dann doch lieber nochmal zu wärmeren Stoffen greifen lassen.

Ich hatte da noch diesen herrlichen Alpen Fleece oder Kuschelsweat*, der auf einer Seite wahnsinnig warm und kuschelig ist und auf der anderen Seite eher wie Jersey oder Sweat mit einem Sternendruck.

Im letzten Jahr hatte ich mir aus einem ähnlichen Stoff bereits eine Hoggings genäht, die zum absoluten Lieblingsteil mutiert ist. Anziehen, waschen, trocknen, anziehen. Da der Stoff in den Trockner kann und es auch dem applizierten SnapPap* nichts ausmacht, geht das zwar relativ schnell, aber in den paar Stunden in Waschmaschine und Trockner, hab ich die Hose schon etwas vermisst.

Also wurden jetzt eine Wechselhose genäht. Zum ersten Mal fast ganz komplett mit meiner Overlock. Die hab ich ja erst im Herbst letzten Jahres gekauft, die alte Hose war also nur mit der Nähmaschine genäht und mit der alten Ovi versäubert, also doppelte Arbeit. Die neue kann das jetzt ganz sauber in einem Arbeitsgang.

Lediglich das Absteppen der Hosentaschen, ich sagte bereits, dass ich Absteppen liebe, das gibt vielen Dingen einfach nochmal einen schönen Akzent und den letzten Schliff, …also das Absteppen der Hosentasche habe ich natürlich mit der Nähmaschine gemacht und dazu habe ich einen Zierstich benutzt.

Und natürlich habe ich auch hier wieder SnapPap* verwendet um die Ösen besser befestigen zu können. Es hatte sich ja bei der “alten” Hose schon bewährt. Als Kordel hab ich übrigens einen Schuhbendel benutzt. Passend (und flacher) wäre aber auch eine Schlauch- oder Flachkordel*.
Für Bund und Tascheneinsätze habe ich einen etwas festeren Jersey vom Stoffmarkt genommen.

Das Schnittmuster ist aus dem Buch Hoggings, Jogging Hosen – selbstgenähte It-Pieces aus Jersey.
Ich habe das Modell vom Cover genäht und lediglich den Schnitt verlängert, so dass die Hose nun lang ist.

So lässt es sich nun wunderbar noch ein paar kalte Tage ertragen. 

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6 Kommentare

  • maedelzkram

    Das sieht wirklich sehr gemütlich aus die Hose und kuschelig. Gefällt mir sehr sehr gut. An Hosen habe ich mich beim Nähen noch nicht herangewagt, vielleicht sollte ich es mal versuchen . LG maedelzkram

    • Susanne Krauss

      Hose ist ja nicht gleich Hose. Ich gebe zu, dass ich da ein kleines Trauma habe, da ich zu Beginn meiner "Nähkarriere" in meinem allerersten Nähkurs bei einer Damenschneiderin 2 x eine Hose genäht habe, die nach ganz vielen Schnittanpassungen auf meine Figur, zwar gepasst hsben aber ganz fürchterlich an mir aussahen. Und so viel Arbeit *heul* daraufhin habe ich wieder Hosen gekauft, da probier ich eben so lange an, bis mir eine gefällt. Bei den Jogginghosen musste ich den Schnitt am Bund nicht anpassen und sie sitzt super in der Taille. Also am besten mit einer Jogginghose anfangen. Da ist es ja auch nicht so schlimm, wenn sie hier und da ein bisschen weiter ist.
      Liebe Grüße aus der Pfalz!

  • Koala

    ahhh! Aus GENAU dem Stoff in Blautönen hab ich einen Kuschelpulli genäht: Einmal an, nie wieder aus. Die Innenseite ist soooooo schön kuschelig! Die Hose stelle ich mir daher sehr sehr gemütlich vor!

    VG, uta

    • Susanne Krauss

      Oh,toll! Dann verstehst du mich soo guuuut!
      In Blau würde ich ihn auch nehmen! Pullis sind mir oft zu warm, aber eine Jacke damit stell ich mir auch toll vor!
      Liebe Grüße aus der Pfalz!

  • Molli

    ah, wusst ichs doch! als ich "schuhbendel" gelesen hab, war mir klar, das muss eine Pfälzer Hose sein. 😀
    richtig schön gemütlich, ich liebe meine Alpenfleece-Hosen auch.
    Grüße auch aus der Pfalz,
    Molli

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