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Leckeres schwarzes Baguette nicht nur zu Halloween

Es ist jetzt knapp ein Jahr her, da hab ich zum ersten mal schwarzes Baguette gegessen und fand es anfangs ziemlich gruselig. Bevor ich es probiert habe, wohlgemerkt. Ein Sepia-Cranberry-Baguette.

Ich fand es damals so lecker, dass ich es mittlerweile schon oft nachgebacken habe. Zwar ohne schwarze Farbe, d. h. ohne Sepia, die Farbe vom Tintenfisch, aber ebenso lecker. Es sind nämlich die Cranberries im Teig, die den Geschmack ausmachen. Dazu wenig Hefe und eine lange kalte Gehzeit. Der Teig reift nämlich über Nacht im Kühlschrank bevor er zu Baguettes geformt und gebacken wird.

Für Halloween habe ich dieses Mal die schwarze Version gemacht. Eine, die ein bisschen gruselig ist. Die Version, bei der das oberleckere Brot eher nach verkohltem Ast aussieht. Aber schmecken tut es genau so gut.

Gebacken habe ich die Baguettes in unserm Holzbackofen im Garten, denn der ist groß genug, dass alle Brote gleichzeitig backen können. In der Resthitze habe ich dann meinen Putentopf gegart.

Und keine Angst beim Einfärben (Handschuhe tragen!): Das Sepia riecht beim Öffnen der Verpackung nach Fisch, aber nach der Verarbeitung riecht weder der Teig danach noch schmeckt das fertige Brot nach Tintenfisch. Es ist einfach nur richtig lecker und passt trotz seiner Süße durch die gezuckerten Cranberries trotzdem sehr gut zu herzhaften Fleischgerichten.

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Weitere Rezepte und Ideen findest Du bei meinem Blogbeitrag zur Halloween-Party der Rhein-Neckar-Blogger.

Linkparty: Creadienstag , Decorize

Sepia-Cranberry-Baguette

Gericht Brot
Länder & Regionen Rheinland-Pfalz
Keyword Brot, Sauerteig, Dinkel

Zutaten

  • 600 Gramm kaltes Wasser
  • 1000 Gramm Weizenmehl 550
  • 16 Gramm frische Hefe
  • 12 Gramm Sepia
  • 200 Gramm Cranberries gezuckert

Anleitungen

  1. Die Hefe klein zupfen und ins Wasser einrühren / auflösen.

    Das Sepia dazu geben und verrühren

  2. Das Mehl hinzugeben und mit dem Knethaken der Rührmaschine min. 5 Minuten alles vermischen. (Stufe 1 der Küchenmaschine)

  3. Für “normales” Baguette, die Cranberries zerkleinern. 

    Für die Gruselbaguettes, die Früchte ganz lassen. 

  4. Während des Knetvorgangs das Salz zurieseln lassen. Dann die Cranberries zugeben und ca. 10 Minuten weiterkneten.

    (Knetzeit kann nach Stärke der Küchenmaschine variieren

    Der Teig löst sich leicht vom Schlüsselrand. 

  5. Den Teig ca. 15 Minuten zur Ruhe kommen lassen, dann die Schüssel mit einem Backpapier und einem Küchenhandtuch bedeckt in den Kühlschrank stellen und ca. 12 – 14 Stunden ruhen lassen.

  6. Am nächsten Morgen, den Teig abgedeckt bei Raum aklimatisieren lassen.

    Dann den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche in 4 gleichgroße Stücke teilen und zu Baguettestangen ausformen und mit Mehl bestäuben.

    Die Baguettestangen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit Backpapier und Handtuch abdecken.

    Beim Haushaltsbackofen braucht man vermutlich 2 Backbleche und muss jeweils 2 Baguettes gleichzeitig backen. 

    Nochmals ca. 45 Minuten ruhen lassen, inzwischen den Ofen auf 230°C vorheizen. Eine Metallform mit Steinen zum Schwaden mit in den Ofen stellen. 

  7. Baguette einschneiden, dann sieht es später aus wie ein richtiges Baguette – für den Gruselcharakter nicht einschneiden.

    Jeweils 2 Baguette einschieben und in der Metallform durch Zugabe von Wasser Dampf erzeugen. Oder Du hast einen Ofen, der das kann, dann lass das Deinen Ofen machen. 

    Nach 10 Minuten Dampf ablassen und noch weitere 15 Minuten backen.

  8. Im Holzbackofen auf 250 °C vorheizen, hier passen alle 4 Baguettes gleichzeitig rein. Schwaden und nach 5 Minuten die Tür öffnen zum Dampf ablassen. Backzeit ca. 25 Minuten. 

  9. ACHTUNG: Da jeder Ofen anderst backt, kann die Backzeit variieren. Bitte probier das selbst aus. 

2 Kommentare

    • Susanne

      Ui, danke für die Nachfrage! Hab ich doch tatsächlich das Salz vergessen. Pro 500 Gramm Mehl 10 Gramm Salz. Das wären hier beim Rezept 20 Gramm Salz. Ich nehme Meersalz, aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob das einen Unterschied macht.
      Liebe Grüße und sorry,
      Susanne

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