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Kleiner Garten – große Vielfalt

Auch der kleinste Garten muss nicht nur aus einem Stück Rasen und ein paar Blumenkübeln an der Terrasse bestehen. Ich denke, dass wir es im Laufe der Jahre geschafft haben, aus unserem kleinen Fleckchen Erde ein winziges Idyll in der Stadt zu schaffen. Ich genieße es, die paar Meter abzuschreiten und zu sehen, wie alles wächst und wie viele unterschiedliche Pflanzen wir haben. Wir haben Nutzpflanzen, Obstgehölze und Zierpflanzen. Und wenn auf dem Boden nicht genug Platz ist, dann geht es eben in die Höhe. Am 12ten des letzten Monats habe ich schon eine kleine Fotoexkursion durch den Garten unternommen und heute gibt es den Fortschritt, wie alles wächst und gedeiht und was wir Neues gemacht haben um dem Grün auch auf kleiner Fläche noch mehr Platz zu geben.

Unser Feigenbaum steht geschützt im Hof. War im März noch absolut kein Grün zu sehen, trägt er jetzt bereits Früchte. Ein Feigenbaum braucht eine Weile, man sagt so um die 7 Jahre, bis die ersten Früchte kommen. Bis wir diese ernten können, wird es noch ein paar Monate dauern. Aber so wie es heute aussieht, bekommen wir dieses Jahr wieder eine reiche Ernte.

Der Rosmarin wächst mit anderen Kräutern und Zierpflanzen zusammen auf der Mauer. In diesem Jahr blüht er wunderbar lilafarben.

Unsere bepflanzte Mauer. Sie war wirklich eine gute Idee. Sieht schön aus, ist nützlich und gibt Kräutern, Erdbeeren und sogar Salat eine Heimat. Lediglich das Ernten ist etwas mühevoll. Zumindest ich brauche dazu eine Leiter.

Sichtschutz und Fruchtlieferant für Marmelade zugleich: der Johannisbeerstrauch. Oder kennst Du die kleinen roten Beeren unter dem Namen Johannisbeeren?

Das Dach unseres Brotbackofens ist neu begrünt. Das geht aber auch mit anderen Dächern und wir hatten sogar schon Erdbeeren und Kürbis darauf. Jedes Fleckchen wird ausgenutzt.

Und natürlich gibt es überall, wo es noch nicht zugewachsen ist, eine Rankhilfe. Ich bin gespannt wie lange es noch dauert und wir das erste Mal Kiwi ernten dürfen. Daneben steht übrigens eine kleine Kastanie, die vielleicht mal ein großer Baum wird. Esskastanie wohlgemerkt. Das heißt, auch hier wird es mal eßbare Früchte geben.

Auch der Haselnussstrauch wächst und gedeiht. Allerdings habe ich hier noch nie Haselnüsse geerntet. Aber ich habe schon ein Eichhörnchen in dem Strauch gesehen. Vermutlich klaut es vorher alle weg.

Wir gehen in die Höhe bzw. der Göga hat eine neue Ebene über dem Kompost gebaut. Hinter dem kleinen Stückchen Gartenzaun neben dem Kompost hatten wir letztes Jahr Tomaten und dort sind wild Kürbisse aufgegangen. Aus der Komposterde waren z. B. Kürbisse und Zucchini aufgegangen, die wir dort im letzten Jahr angepflanzt hatten.

Letzte Woche hat der Göga aus übrigen Baustahlmatten den Zucchini für dieses Jahr eine Rankhilfe gebaut. So haben sie mehr Platz und können in diesem Jahr auch eine Ebene über dem Komposter besiedeln. D. h. unser Garten hat durch die neue Ebene und die Rankhilfe ca. 3 qm mehr Fläche für Grün.

Unten wird die Fläche für den Kompost genutzt und oben können Planzen wachsen. So wird jeder Platz ausgenutzt.

Rankhilfe und 2te Ebene bieten mehr Platz für Pflanzen in einem kleinen Garten.

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht genau, was das ist. Vor vier Wochen war dieses zierlich kleine Blütchen noch nicht da. Nun sind einige davon unter den Büschen aufgegangen.

Maiglückchen sind es jedenfalls nicht. Ich habe mal gegoogled und sie sehen Glöckchenlauch ähnlich. Aber ob es das ist?

Schreib mir, wenn Du weißt was das ist und ob man es ernten und essen kann.

Unsere Rebe soll auch in diesem Sommer den Hof verschöneren und wie bereits in den letzten Jahren eine reiche Ernte bringen. Wein haben wir zwar noch keinen daraus gemacht, aber leckere Marmelade. Die Rebe haben wir mittlerweile um den kompletten Hof gezogen. Vor vier Wochen sah der Stumpf noch aus wie totes Holz. Heute sind schon die Triebe zu sehen.

Die 12 Bilder des Tages sammelt wie jeden Monat wieder Caro vom Blog “Draußen nur Kännchen”

Ein Kommentar

  • Bärbel

    Hallo,
    ich glaube die “wilden” weißen Glöckchen sind Hasenglöckchen oder Scilla. Die kann man leider nicht essen, aber sie machen sehr schnell einen wunderschönen Blütenteppich. Wenn man sie nicht abschneidet oder mäht oder sonst irgendwie kappt.

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